Mein Werdegang zur psychosozialen Beraterin hat eine lange Vorgeschichte.

Aufgewachsen in einer Familie, welche durch Alkoholmissbrauch und Gewalt geprägt war, war es für mich schon als Kind undenkbar, mein Leben weiterhin in diesem Kontext zu verbringen. Mit guten Leistungen in der Schule wollte ich – so mein Gedanke – einem solchen Leben entfliehen.

Nach der Ausbildung zur Bürokauffrau und einigen Jahren in diesem Beruf heiratete ich in jungen Jahren. Nach der Geburt meiner beiden Kinder folgte die Übernahme des landwirtschaftlichen Betriebes der Schwiegereltern und es wurde für mich notwendig, die landwirtschaftliche Ausbildung im 2. Bildungsweg zu absolvieren. Ich liebte den Umgang mit unseren Tieren und die Führung des Betriebes war lange Zeit meine große Leidenschaft.

Die Paarbeziehung wurde allerdings zusehends schwieriger, was mich zur Überlegung zwang, die Betriebsführung schweren Herzens aufzugeben und mich beruflich wieder „auf eigene Beine“ zu stellen.

Es folgte die Ausbildung zur Diplom. Office-Managerin in Graz und relativ bald danach die Scheidung. In dieser für mich außerordentlich schwierigen Zeit erhielt ich kompetente Unterstützung. Dafür bin ich noch heute dankbar, da sich plötzlich ungeahnte Möglichkeiten für mich zeigten! Nun war mir klar, dass ich, sobald ich mein Leben wieder voll im Griff habe, andere Menschen dabei unterstützen möchte ihren Weg zu gehen.

Trotz 40 Stunden Vollzeitanstellung absolvierte ich also die Diplomausbildung zur Kommunikationstrainerin, der die Ausbildung zum Hypnosecoach folgte. Danach war es nur noch ein kleiner Schritt zur Überlegung, „nebenberuflich“ die 5 Semester Ausbildung für psychosoziale Beratung und systemischen Coaching anzugehen, der die Ausbildung zur Supervisorin im Jahr 2023 folgte.

Meine Praxiszeit verbrachte ich im Haus „Rosalie“ in Graz, wo ich Frauen in schwierigen Lebensumständen bzw. in  Krisensituationen unterstützt habe.

Mein Leben war und ist von Veränderung geprägt – gemeinsam (und da bin ich mir sicher) schaffen wir auch Deine!